Tag 7 : Bremerhaven - Bremen

Dienstag, 24.07.2018

Heute mal wieder eine Herausforderung. 81 km bei großer Hitze (34 Grad) und natürlich Gegenwind. Nach mehreren Tagen Wind aus dem Norden heute ... Südwind. Das war schon eine kleine Hitzeschlacht. Tom hat ca. 5 Liter Flüssigkeit zu sich genommen.

Also, die Fahrt war schon unterteilt in verschieden Phase.

Teil 1 erfolgte am Ostufer der Weser und war teils auf dem Deich und teils unterhalb im Marschland zu fahren,  superschön anzuschauen.

In Sandstedt setzten wir mit der Fähre über.

 

Nun folgte Teil 2  :  Um Brake bis Käseburg, Industrie und Ortschaften,
viel Straße und von Weser nichts zu sehen.

Teil 3 : Hinter dem Damm fuhren wir eine lange Phase bis Lienen und dann warten am Hunte Sperrwerk. Dass Sperrwerk schließt zum Durchlass nur zur vollen Stunde. Wirklich schön hier und dann, hinter dem Damm durch Elsflehter Sand. Auch hier wäre es schön gewesen, wenn man was von der Weser gesehen hätte. Das der Weserstrand irgendwo sein muss sieht man an den  Radfahrern. Diese parken ihre Räder an Dammaufgängen,  klettern über die Selben mit Badezeug und Sonnenschirm bewaffnet und verschwinden.

Aber dann kam einer der Highlights bei dem heißem Wetter, das "Melkhus".
Hier kann man toll verweilen, bei leckerem Eis, Milkshake, Quark oder Kuchen.
Alles von der Bauersfrau selbst gemacht.
Selbst die Störche wollten hier nicht weg.

 

Aber unser Ziel liegt noch etliche Kilometer vor uns.
Es folgt wieder eine lange Phase hinter dem Deich bis man in
Lemwerder endlich an die Weser kommt.

Wirklich eine Strecke zum genießen. Aber mehrere kleine Pausen sind  absolut notwendig bei der Hitze und Schatten gibt es selbstverständlich weit und breit nicht. Die letzten Kilometer vor Bremen sind überwiegend durch Industrie geprägt. Auf der gegenüberliegenden Fluss Seite folgt eine Fabrik der nächsten. Teilweise auch recht beeindruckend z.B. das Stahlwerk Hochofen 3.

 

 

Endlich ist Bremen in Sicht. Die letzten 5 km erscheinen unendlich.

Unser stylisches Hotel, das IBIS ist schnell gefunden,
da nicht weit vom Fluss, Gott-sei dank.
Fahrrad in die Tiefgarage und ab in unser Quartier.

 

 

Morgen machen wir Bremen unsicher. 

Diesmal zu Fuß, dass Fahrrad braucht Erholung :)